Liebe Foren-Gemeinde,
ein spannendes Thema für viele E-Auto-Fahrer dürfte langfristig auch das Thema Energiekosten/100km, in unserem Fall also Stromkosten/100km sein. Noch ist Deutschland kein Schlaraffenland im Hinblick auf überall verfügbare Ladestationen, aber zumindest aktuell kann man an vielen noch kostenlos Strom laden. Maverik78 schrieb jedoch heute in einem Beitrag, dass die Ladestationen auf den Tank&Rast-Autobahnstationen ab Dezember/Januar kostenpflichtig werden sollen. Im Internet konnte ich jetzt diese Aussage nicht verifizieren, aber logisch erscheint es allemal, dass das Laden an vielen aktuell kostenfreien Stationen auf Dauer nicht kostenfrei bleiben dürfte.
In unserem Fall ersetzt der kommende e-Golf einen Opel Corsa Diesel, bei dem wir 5,8l Durchschnittsverbrauch auf die letzten 40Tkm hatten lt. BC Bei 1,11 Euro/Liter Diesel sind das aktuell Energiekosten von 6,44 Euro/100km. Unseren e-Golf nutzen wir als Zweitfahrzeug und planen (sofern es wir ihn nicht in der näheren Umgebung kostenfrei an einer öffentlichen Ladestation aufladen können) ihn immer in der heimischen Garage aufzuladen. PV-Anlage haben wir nicht, also kommt der Strom von unserem frei gewählten Energieversorger. Aktuell ist das eprimo, wir zahlen da 22,63Ct/kwh. Sofern sich der Preis erst einmal nicht erhöht und wir incl. Ladeverluste einen Stromverbrauch von weniger als 28,45 kwh haben, fahren wir mit dem e-Golf wirtschaftlich günstiger als mit dem Altfahrzeug. Das gefällt natürlich sehr.
Auf Dauer könnte das jedoch nicht so bleiben: Der Strompreis könnte sich wie in den vergangenen Jahren weiter erhöhen. Und durch die geschätzt 3.000 kwh, die wir im Jahr zur AuIfladung des e-Golfs benötigen, dürften wir auf mehr als 6.000 kwh/a Gesamtverbrauch kommen und damit spätestens ab 2020 einen Smart Meter vom Netzbetreiber eingebaut bekommen, was mit höheren jährlichen Kosten verbunden ist, als wenn der klassische Stromzähler weiter genutzt werden könnte.
Gegenüber kostenpflichtigen Ladesäulen dürfte man als Garagenlader jedoch auch in Zukunft (hoffentlich) weniger für die Kilowattstunde bezahlen müssen. Wer einen günstigen Stromanbieter hat und/oder über die eigene PV-Anlage laden kann, der sollte vorerst genügend Puffer zu den aktuell rund 30 Ct/kwh beim Laden über die Charge&Fuel-Card haben.
Wie seht ihr das Thema? Die Spannweite ist ja immens: Von 0 Ct/kwh bei kostenlosen Ladestationen, über die 30Ct/kwh bei C&F bis hin zu irgendwelchen Mondpreisen von 50-60Ct/kwh ist ja alles drin.
Freu mich auf eine spannende und erkenntnisreiche Diskussion.
Gruß vom skywalker
ein spannendes Thema für viele E-Auto-Fahrer dürfte langfristig auch das Thema Energiekosten/100km, in unserem Fall also Stromkosten/100km sein. Noch ist Deutschland kein Schlaraffenland im Hinblick auf überall verfügbare Ladestationen, aber zumindest aktuell kann man an vielen noch kostenlos Strom laden. Maverik78 schrieb jedoch heute in einem Beitrag, dass die Ladestationen auf den Tank&Rast-Autobahnstationen ab Dezember/Januar kostenpflichtig werden sollen. Im Internet konnte ich jetzt diese Aussage nicht verifizieren, aber logisch erscheint es allemal, dass das Laden an vielen aktuell kostenfreien Stationen auf Dauer nicht kostenfrei bleiben dürfte.
In unserem Fall ersetzt der kommende e-Golf einen Opel Corsa Diesel, bei dem wir 5,8l Durchschnittsverbrauch auf die letzten 40Tkm hatten lt. BC Bei 1,11 Euro/Liter Diesel sind das aktuell Energiekosten von 6,44 Euro/100km. Unseren e-Golf nutzen wir als Zweitfahrzeug und planen (sofern es wir ihn nicht in der näheren Umgebung kostenfrei an einer öffentlichen Ladestation aufladen können) ihn immer in der heimischen Garage aufzuladen. PV-Anlage haben wir nicht, also kommt der Strom von unserem frei gewählten Energieversorger. Aktuell ist das eprimo, wir zahlen da 22,63Ct/kwh. Sofern sich der Preis erst einmal nicht erhöht und wir incl. Ladeverluste einen Stromverbrauch von weniger als 28,45 kwh haben, fahren wir mit dem e-Golf wirtschaftlich günstiger als mit dem Altfahrzeug. Das gefällt natürlich sehr.
Auf Dauer könnte das jedoch nicht so bleiben: Der Strompreis könnte sich wie in den vergangenen Jahren weiter erhöhen. Und durch die geschätzt 3.000 kwh, die wir im Jahr zur AuIfladung des e-Golfs benötigen, dürften wir auf mehr als 6.000 kwh/a Gesamtverbrauch kommen und damit spätestens ab 2020 einen Smart Meter vom Netzbetreiber eingebaut bekommen, was mit höheren jährlichen Kosten verbunden ist, als wenn der klassische Stromzähler weiter genutzt werden könnte.
Gegenüber kostenpflichtigen Ladesäulen dürfte man als Garagenlader jedoch auch in Zukunft (hoffentlich) weniger für die Kilowattstunde bezahlen müssen. Wer einen günstigen Stromanbieter hat und/oder über die eigene PV-Anlage laden kann, der sollte vorerst genügend Puffer zu den aktuell rund 30 Ct/kwh beim Laden über die Charge&Fuel-Card haben.
Wie seht ihr das Thema? Die Spannweite ist ja immens: Von 0 Ct/kwh bei kostenlosen Ladestationen, über die 30Ct/kwh bei C&F bis hin zu irgendwelchen Mondpreisen von 50-60Ct/kwh ist ja alles drin.
Freu mich auf eine spannende und erkenntnisreiche Diskussion.
Gruß vom skywalker